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Mittwoch, 15. Oktober 2008

U7

erstellt von GNial um 17:12 Uhr
Bei der heutigen 7. Untersuchung wurde Nina endlich mal wieder mit modernster und geeichter "Technik" gewogen und gemessen:



11,6 kg und 87,5 cm!



Neben den normalen üblichen Untersuchungen wurde auch der Entwicklungsstand hinterfragt bzw. gestestet. Die folgende Aufstellung beinhaltet beispielhafte Tätigkeiten für Zweijährige:



Sozialer Kontakt


  1. zieht Kleidungsstücke an und aus

  2. wäscht und trocknet sich die Hände

  3. erledigt einfache Dinge im Haushalt

  4. macht Hausarbeiten nach

Feinmotorik



  1. kritzelt spontan

  2. baut Turm mit 4 Klötzchen

  3. kippt Rosinen aus der Flasche

Sprache



  1. drei Wörter außer Mama und Papa

  2. kombiniert zwei Wörter sinnvoll

  3. zeigt auf einen benannten Körperteil

  4. benennt ein Bild

  5. befolgt zwei von drei Aufforderungen

Grobmotorik



  1. spielt Fußball

  2. wirft den Ball

  3. steht eine Sekunde auf einem Bein

  4. hüpft auf der Stelle

Vor der U8 mit 43-48 Monaten gibt es ab sofort eine neue zusätzliche U7a in genau einem Jahr.

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Blogger Mandy (22 Oktober, 2008 12:25):
U7: 20. bis 24. Lebensmonat

Die U7 wird von einigen Ärzten auch als "Angst- oder Schrei"-Vorsorgeuntersuchung bezeichnet, da Kinder in diesem Alter oft wenig kooperationsbereit sind. Aber: Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin wissen damit umzugehen und oft ist gerade die U7 ein erfreuliches Ereignis, weil die Eltern erleben, was ihr Kind alles in knapp zwei Jahren gelernt hat! Sollte der Untersuchungsablauf durch die Ängstlichkeit des Kindes dennoch stark gestört sein, kann zur Klärung insbesondere der Sprachentwicklung eine erneute Untersuchung etwa 3 bis 4 Monate später erfolgen. Dann sind die Kinder meist schon weniger ängstlich und zeigen deutlich mehr Kooperationsbereitschaft.

Um den 2. Geburtstag herum stehen Kinder nämlich in einer Umbruchphase, da der psychologische Lösungsprozess von den Eltern beginnt und sich die erste Trotzphase einstellt. Inhaltlich beschäftigt sich die U7 hauptsächlich mit der Beurteilung der Sprach- und Hörentwicklung, der motorischen Fähigkeiten sowie der Entwicklung des Sozialverhaltens.

Zur Einschätzung des Sprach- und Hörvermögens werden einerseits die Eltern befragt, andererseits aber auch verschiedene Tests durchgeführt. Dazu gehören Fragen des Arztes wie "Zeig mir deine Ohren!" oder "Wie heißt die Puppe?" genauso wie bestimmte Hörtests. Generell sollte ein Kleinkind am Ende des 2. Lebensjahres folgende Fähigkeiten besitzen:

mindestens 10 Worte sprechen und etwa 250 Worte verstehen
zwei Worte sicher kombinieren
einfache Zeichnungen von Tier und Mensch benennen können
sicher zwei von drei verbal gegebenen Aufforderungen befolgen können
verwendet die Mehrzahl
sagt den Vornamen
Die motorischen Fähigkeiten werden durch Beobachtung beim Spielen sowie durch kleine Aufgaben überprüft. Im Einzelnen achtet der Kinderarzt dabei auf Folgendes:

Feinmotorik

das Kind baut mit jeder Hand einen Turm aus 4 bis 8 Klötzchen
es kann mit beiden Händen Wasser aus einer Flasche ausgießen
steckt mit beiden Händen eine Kugel in eine selbstgehaltene Flasche
zeichnet eine vertikale Linie nach
der Bewegungsablauf ist nicht abgehackt sondern fließend
Grobmotorik

kickt den Ball mit beiden Füßen ohne sich abzustützen bzw. festzuhalten
wirft beidseitig einen Ball überhand
läuft symmetrisch ein paar Schritte rückwärts
hockt sich zum Spielen hin und steht freihändig wieder auf
weicht beim Laufen sicher Hindernissen aus
Was das Sozialverhalten betrifft, so stehen die Beurteilung der Selbstständigkeit und der Interaktionsfähigkeit des Kindes im Mittelpunkt der U7. Der Arzt wird diese besonders durch Befragen der Eltern einzuschätzen versuchen:

wie verhält sich das Kind zu Hause?
wie sieht das soziale Umfeld aus (Familiengröße, Alter und Zahl der Geschwister etc.)?
wie ist der Umgang mit Haustieren?
werden Kleidungsstücke selbstständig angezogen?
werden die Hände selbst gewaschen und getrocknet?
spielt das Kind mit anderen Kindern Nachlaufen und Fangen
Die erste Auffrischimpfung " gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Hepatitis B und die erste Mumps-, Masern-, Rötelnimpfung (MMR) wurde wohl meist schon mit 11 Monaten gegeben. Die Wiederholungsimpfung mit MMR kann frühestens vier Wochen nach der ersten Dosis gegeben werden, sie wird meist mit 15 Monaten verabreicht. Wurde zuvor MMR-Windpocken-Kombinationsimpfstoff eingesetzt, wird die zweite Impfung auch damit durchgeführt. Alle Impfungen, die noch ausstehen können bei der U7 gegeben werden. Damit ist die erste komplette Impfserie gegen insgesamt 10 Krankheiten, die zu Tod oder schwerer Behinderung führen können, abgeschlossen.
 
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